Mindestens jede:r 10. Österreicher:in leidet unter Migräne. Frauen sind dabei wesentlich öfter betroffen als Männer. Somit gehört diese Art von Kopfschmerz zu den häufigsten Gesundheitsproblemen des Landes. Wie genau Migräne entsteht und welche Faktoren dafür verantwortlich sind, ist noch nicht restlos geklärt. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei aber um eine Überaktivität von Nervenzellen und eine dadurch ausgelöste Entzündungsreaktion im Gehirn.
Mit Hilfe spezieller bildgebender Verfahren konnte in Studien gezeigt werden, dass bei Migränepatient:innen das so genannte Migräne-Zentrum im Hirnstamm überempfindlich auf Reize reagiert. Durch die Aktivierung dieses Gehirn-Areals, kommt es lokal zu einer verstärkten Durchblutung und zu einer vermehrten Ausschüttung von Botenstoffen (u.a. Serotonin), die eine Dehnung der Blutgefäße bewirken und die Gefäßwände für Blutflüssigkeit durchgängig machen. In weiterer Folge werden Entzündungsmediatoren freigesetzt und lösen Entzündungsreaktionen aus. Diese verursachen Schmerzimpulse, welche den typischen Migränekopfschmerz bewirken.
Von allen Botenstoffen, die bei der Entstehung der Migräne beteiligt sind, kommt dem Serotonin eine besondere Rolle zu. Und hier kommt das Mutterkraut ins Spiel. Experimentell konnte nachgewiesen werden, dass Zubereitungen aus Mutterkraut
- die Freisetzung des Botenstoffes Serotonin aus Zellen verringern,
- Entzündungen entgegensteuern und
- hemmend in die Blutgerinnung eingreifen.
Forscher schreiben diese Wirkungen vor allem der Substanz Parthenolid zu.
Das Mutterkraut (Tanacetum parthenium) ist eine alte, ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatete, Heilpflanze. Heilkundige setzten diese bereits in der Antike bei Geburtsschmerzen ein. Daher stammt wohl auch der deutsche Name Mutterkraut. Auch bei Fieber (englische Bezeichnung „Feverfew“) und Rheuma fand diese Heilpflanze lange Verwendung.
Mutterkrautpräparate sind heute als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft. Arzneilich wird das gesamte Kraut verwendet. Es enthält 0,5 bis 0,9 Prozent ätherisches Öl, mit den Substanzen Kampfer und Chrysanthenylacetat als Hauptkomponenten. Daneben kommen zu 0,5 bis 2 Prozent Sesquiterpenlactone vor, unter anderem der Inhaltsstoff Parthenolid.
Es gibt einige wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Mutterkraut bei der Vorbeugung von Migräne, wonach die Anzahl der monatlichen Migräneanfälle mit Mutterkraut um bis zu 67% verringert werden konnte1. Eine regelmäßige Einnahme milderte sowohl die Anzahl als auch die Schwere der Migräneanfälle deutlich. Außerdem kam es zu einer Verbesserung der Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schwindel und Erbrechen.
Wichtige Hinweise:
- Starke, wiederkehrende Kopfschmerzen können auch andere Ursachen haben. Nur ein Arzt kann schwerwiegende Grunderkrankungen ausschließen.
- Mutterkraut ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert, da es Gebärmutterkontraktionen verursachen kann und ist auch für Kinder oder stillende Frauen nicht zu empfehlen.
- Menschen mit einer Kontaktallergie gegenüber Korbblütlern wird von der Anwendung von Mutterkraut ebenfalls abgeraten.
Produkt- und Anwendungstipps:
Da sich die Wirkung kontinuierlich aufbaut, sollten Mutterkraut-Präparate längerfristig eingenommen werden. Umgekehrt sollen diese auch langsam wieder abgesetzt werden.
DR.BÖHM MUTTERKRAUT FILMTABLETTEN
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Vorbeugung von migräneartigen Kopfschmerzen für Erwachsenen ab 18 Jahren.
Bei Fragen zu Produkten und deren Anwendung beraten Sie gerne unsere kompetenten Mitarbeiter:innen vor Ort!
Tipp:
Bestimmte innere und äußere Faktoren, so genannte Trigger, können bei entsprechender Veranlagung eine Migräne begünstigen. Dies sind etwa:
- ein wechselnder Schlaf-Wach Rhythmus (z.B. Wechsel aus Tag- und Nacharbeit)
- Unterzuckerung (Hungerzustand)
- Hormonveränderungen (z.B. zyklusbedingt)
- Stress (die Migräne tritt meist erst in der Entspannungsphase danach auf)
- bestimmte Nahrungsmittel
- grelles Licht, Lärm oder Gerüche
- Wetter- und Höhenveränderungen
- starke Emotionen
- manche Medikamente
Versuchen Sie, ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen. So können Sie Ihre individuellen, persönlichen Auslöser ermitteln und eventuell sogar vermeiden.
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