Der Beginn der Wechseljahre ist ein einschneidendes Ereignis im Leben jeder Frau. Vieles verändert sich.
Für rund ein Drittel aller Frauen verläuft die Zeit des Wechsels ohne Beschwerden - ein Drittel spürt nur leichte Symptome. Alle anderen jedoch erleben diese Zeit als eine Phase, in der die Lebensqualität deutlich leidet. Der Körper scheint außer Rand und Band und die Gefühlswelt gerät aus den Fugen. Ein äußerst unangenehmer Zustand des Umbruchs, der möglichst rasch behandelt werden will.
Wann die Wechseljahre beginnen und über welchen Zeitraum sie sich erstrecken, ist von Frau zu Frau verschieden. Viele haben jedoch in dieser Zeit, aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels, mit unterschiedlichen Beschwerden, wie z.B. Herz- Kreislaufstörungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen zu kämpfen. Einer Studie der Wake Forest School of Medicine in North Carolina zufolge, leiden Frauen dabei im Schnitt für 7,4 Jahre an Wechseljahresbeschwerden.

Welche Pflanzen können helfen?

Gerade bei Wechseljahresbeschwerden hält die Natur viele pflanzliche Helfer bereit, die hauptsächlich als Teemischungen, Tinkturen, Tabletten oder Kapseln zur Verfügung stehen.

Bewährt haben sich unter anderem Frauenmantel, Rotklee, Schwarze Johannisbeere, Himbeere und Schafgarbe. Sie können den Hormonspiegel beeinflussen, Hormonschwankungen ausgleichen und auf diese Weise Beschwerden mildern. Johanniskraut, Hopfen, Melisse, Passionsblume und Hafer können ausgleichend und beruhigend wirken, Weißdorn und Mönchspfeffer bei Herz-Kreislaufstörungen und Salbei oder Traubensilberkerze bei übermäßigem Schwitzen eingesetzt werden.

Vor der Selbstanwendung von Arzneipflanzen ist es jedoch ratsam, die Symptome ärztlich abklären zu lassen. Speziell Herz- Kreislaufbeschwerden, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen können unter Umständen auch andere Hintergründe haben.

Anwendungstipp: Die Erfahrung zeigt, dass bei pflanzlichen Heilmitteln etwas Geduld gefragt ist. Meist dauert es etwa vier Wochen, bis eine deutliche Linderung der Beschwerden eintritt. Lassen Sie sich gerne in der Stadt-Apotheke beraten.